Mit dem Festival SYNAE setzt das Gaswerk eine Reihe von Veranstaltungen fort, die sich mit synästhetischen Wahrnehmungs- und Darstellungsprozessen und deren medial unterschiedlicher Resonanzfähigkeit beschäftigen. Inspiriert von den Klang-, Bühnen- und Lichtexperimenten des frühen Bauhaus in Weimar, erproben die eingeladenen Künstler Wechselwirkungen zwischen Bild-, Licht- und Körpermedien im Raum.
Am 28. Mai 2009 eröffnete die Ausstellung SYNAE im Gaswerk. Zur Eröffnung spielten die Franzosen Jack José ein unglaublich tanzbares live Set mit viel Charme, so daß DJ Kito ein aufgewärmtes Publikum in den Sonnenaufgang raven konnte. Vorher hatte die Künstlerin Karo Kollwitz mit einer gesungenen Performance das Publikum in Diskussionen versetzt.
Die Videokünstler von MXZEHN bespielten erstmal mit Unterstützung der Bauhausmaschine und The Vidness die Dreiecke, die sie im Rahmen des Synae Workshops Drei Ecken mit HP Großmann gebaut hatten.
Timm Burkhardt von YouAreWatchingUs zeigte auf seinen „Spinning Slides“ Präsentationen verschiedener Künstler, während nebenan Stephan von Treshkows Kaminchen atomar flackert.
Im Verteilerraum beobachtet HP Großmanns Skulptur Drachenflug das Treiben in der Telefonzelle.
Zeichnungen von Canan Yilmaz begleiten die Besucher zu der Installation von Marc Sauter.
Stefan Schieks Bilder und HP Großmanns Installation beeindrucken auch ohne Strom und Medieneinsatz.