Bild / Schau / Werk : 22. Mai – 1. Juni
Die Herangehensweise mit Vorhandensein und Abwesenheit, mit
Urbildern und Abbildern, mit Zeichen und Bezeichnetem zu
arbeiten, findet ihre malerische Umsetzung in der Reduktion auf Flächen
und Linien, die ihren speziellen Reiz zwischen gebrochener Schönheit
und Wiedererkennungswert haben. Dabei werden die ästhetischen
Zwischenräume genutzt, in denen das Bild zwischen Sehen und
Erinnern oszilliert.
Die verwendeten Lackfarben werden so aufgetragen daß Farblächen
entstehen, die sich hart voneinander abgrenzen, in denen sich
Betrachter, Umwelt und Licht spiegeln und somit Teil des Bildes werden.
Mit Variationen in Dicke und Häufigkeit des Farbauftrags, sowie gewollten
Übermalungen, werden Höhen und Tiefen des Bildes ausgearbeitet.
Die auf den ersten Blick auf eine glatte Oberfläche reduzierten Bilder
haben somit einen räumlichen Aspekt, der erst bei näherem Hinsehen
deutlich wird. So entsteht ein Wechselspiel, da man zunächst
zurücktritt, um langsam wieder näherzukommen.
Ausstellungseröffnung mit Cointel Allstars und Joe B. Hard